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SSRQ SG III/4 177-1

Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen, XIV. Abteilung: Die Rechtsquellen des Kantons St. Gallen, Dritter Teil: Die Landschaften und Landstädte, Band 4: Die Rechtsquellen der Region Werdenberg: Grafschaft Werdenberg und Herrschaft Wartau, Freiherrschaft Sax-Forstegg und Herrschaft Hohensax-Gams, par Sibylle Malamud

Citation : SSRQ SG III/4 177-1

Licence : CC BY-NC-SA

Ehe- und Sittenmandat der Stadt Zürich für die Landvogtei Sax-Forstegg

1642 septembre 24 a. s.

Bürgermeister und Rat der Zürich erlassen für die Landvogtei Sax-Forstegg ein Sitten- und Ehemandat, das regelmässig verlesen werden soll:

1. Ohne Einwilligung der Eltern oder der Vögte darf nicht geheiratet werden.

2. Nur Volljährige und Personen, die über genügend Mittel verfügen, dürfen heiraten, ansonsten die Ehe aufgelöst werden kann.

3. Es sollen keine Fremden geheiratet werden.

4. Wer bis zum dritten Grad miteinander verwandt ist, darf nicht heiraten.

5. Eine Hochzeit muss acht Tage vor der Heirat öffentlich in der Pfarrkirche verkündet werden.

6. Der Pfarrer muss die Verlobten vor der Ehe in den wichtigsten Punkten der christlichen Religion unterrichten.

7. Ein Eheversprechen muss innerhalb von zwei Monaten eingelöst werden.

8. Vorehelicher Geschlechtsverkehr wird bestraft.

9. Mit Hochzeitsbräuchen, Musik, Tanz und Essen soll nicht übertrieben werden.

10. Witwer dürfen erst sechs Wochen und Witwen ein halbes Jahr nach dem Tod der Partnerin bzw. des Partners wieder heiraten.

11. Jedes Kirchspiel soll in Gegenwart des Landvogts und des Pfarrers zwei Ehegaumer wählen.

12. Die Ehegaumer und der Pfarrer sollen Paare, die des vorehelichen Beischlafs verdächtig werden, im Pfarrhaus verhören. Sind sie nicht geständig, sollen sie ans Ehegericht nach Zürich gewiesen werden.

13. Ehestreitigkeiten sollen zuerst vom Pfarrer, dann von den Ehegaumern und drittens durch den Stillstand beigelegt werden. Kommen diese zu keinem Ergebnis, muss der Ortspfarrer die Sache ans Zürcher Ehegericht bringen.

14. Eheversprechen kann nur das Zürcher Ehegericht auflösen.

15. Die Zeugen müssen vom Landvogt schriftlich einvernommen und ans Ehegericht gesandt werden.

16. Urteile des Ehegerichts hat der Landvogt umgehend zu vollstrecken.

17. Welcher Grad der Blutsverwandtschaft ein Ehehindernis darstellt, muss der Pfarrer wissen.

18. Ehekonflikte sollen nicht leichtfertig ans Ehegericht gewiesen werden.

19. Personen, die vom Ehegericht bestraft werden, dürfen vom Landvogt nicht nochmals belangt werden.

20. Pfarrer und Ehegaumer dürfen sich nicht bestechen lassen.

21. Monatlich sollen sich der Stillstand unter Anwesenheit des Pfarrers und der Ältesten der Gemeinde in der Pfarrkirche treffen.

22. Witwen und Waisen werden bevormundet und der Vormund muss jährlich oder alle zwei Jahre den nächsten Verwandten Rechnung ablegen.

Sekretsiegel der Stadt Zürich

  • Cote : StAZH A 346.4, Nr. 135, S. 1–8
  • Date : 1642 septembre 24 a. s.
  • Tradition : Aufzeichnung (3 Doppelblätter)
  • Support d’écriture : Papier
  • Dimensions l × h (cm) : 21.5 × 33.0
  • Langue : allemand
  • Scripteur : Stadtschreiber

  1. Das folgende Ehe- und SittenmandatTerme : wird gleichzeitig mit einem erneuerten LandmandatTerme : erstellt, in dem in Artikel 28 auf ersteres verwiesen wird (SSRQ SG III/4 176-1, Art. 28). Das sogenannte erneuerte LandmandatTerme : von 1642Date : 1642 (SSRQ SG III/4 176-1) bezieht sich in einigen Artikeln auf die 1615Date : 1615 von ZürichOrganisation : übernommene «Polizeiordnung und Mandat» von Friedrich Ludwig von Sax-HohensaxPersonne : von 1609Date : 1609 (SSRQ SG III/4 153-1, vgl. auch den Kommentar).

    Das Ehe- und Sittenmandat von 1642Date : 1642 unterscheidet sich deutlich von der Polizeiordnung von 1609Date : 1609 (SSRQ SG III/4 153-1) bzw. 1615Date : 1615 (StASG AA 2 A 3-4), weshalb es hier ediert wird. Zum Landrecht von 1627Date : 1627 vgl. SSRQ SG III/4 166-1.

  2. Zu den Mandaten für Sax-Forstegg vgl. auch SSRQ SG III/4 176-1; EKGA Salez 32.01.32, Sitte und Moral.

Texte édité


Wir, der burgermeister und
rath der statt Zürich
Organisation :
, thund khund hiemit,
als dan wir umb pflantzung willen eines
ordenlichen wesens by unseren gethrüwen,
lieben underthonen der herschafften Sax und
Vorsteck
Lieu :
Organisation :
eine nothurfft syn befunden, in sachen
die heilige eeTerme : und erbarkeitTerme : , auch etwelliche
andere betreffendt, gewüsse sazungTerme : und
ordnungenTerme : zumachen. Darnach so wol unsere
nachgesezten von beiden stenden und mengklicher der unseren sich dest baßTerme : zurichten
wüsse, daß wir hieruf mit wolbedachtem
rath vorderist zu befürderung der ehren gottes
und demnach der wolfahrt unserer underthonen angesehen und geordnet habend, namlich:

Diewyl uß den unzytigen ehenTerme : vil ungutte
sachen erfolgent, als soll ein jeder und jede,
so in heiligen ehestandTerme : zutretten begehrt, nach
anruffung bevorderst göttlicher hilff, volgender stucken fürnemlich war nemmen:
Terme :
Zum vordersten, daß alle die jenigen, so
nach vatterTerme : und mutterTerme : oder vögtTerme : habent,
sy seyen man oder wybs persohnenTerme : , ohne derselbigen rath, vorwüssen und bewilligung
sich nit verhüratenTerme : nach einiche winckel
ehe
Terme :
hinderrugs solcher, ihrer elterenTerme : und vögten,
machen.
Demnach sollend solche, so sich zuverehlichen begehrend, in sich selbsten gahn, [p. 2]Saut de page
ob sy die erkhandtnuß der wahren christenlichen
religionTerme : ergriffen, dessglychen, ob sy ihr gebührend
manbarTerme : alterTerme : erreicht und zum heiligen ehestand thugenlich seyen und dan, ob sy gnugsamme
mittelTerme : habint, sich und die ihrigen mit gott
und ehren, ohne ander lüthen beschwert, zuerhalten, mit dem anhang, welche hierüber ungehorsam syn wurdent, das solche nit allein mit
allem ernst gestrafft, sonder auch by der oberkeit stohn solle. Derglychen unformbkliche und
unzytige ehen widerumb ufzuhebenTerme : und abzuschaffen.Terme : Terme : Terme : Terme :

Insonderheit aber soll allen den unserigen
abgestricktTerme : und verbotten syn, sich gegen unbekhandten, frömbdenTerme : persohnen in ehliche versprechen lychtfertiger und ohnbesinter wyse,
wie ein zythero etwan beschechen, ynzulassen;
inmaassen, daß auch in sollichen fählen
die schwängerungTerme : das ehlich versprechenTerme :
nit soll gültig machen.Terme :

Item sollent kein persohnen, so ein anderen
im dritten gradTerme : der bluttfründtschafftTerme : und
im anderen glid der maagschafftTerme : oder nächer
verwandt sind, in ehliche versprechen inlassen
mögen. Auch im vierthalben grad der blutsfründtschafft und dritthalben der maagschafft
gehöriger orten gefraget werden.Terme :

Und damit nun, wo rechtmessige hinderungen
werent, dieselben by zyten eroffnet werden
könnint, so soll khein ehliche ynsägnungTerme : nit
beschechen, es sygent dan die verlobten ehlüttTerme : [p. 3]Saut de page
acht tagPériode : 8 jours vor der angesechnen hochzytTerme : in ihrer
ordenlichen pfarrkirchenTerme : offentlich ab der canzelTerme :
verkhündt worden.Terme : Terme :

Auch sollent alle junge, angehende eelüthTerme :
vor der verkhündungCorrection dans la marge de gauche, remplace : ynsegnunga ihrer verlobten eeTerme : sich vor
ihrem ordenlichen pfarrerTerme : gebürlich stellen, von
demselben in hauptpuncten christenlicher
religion und sonderlich vom ehestandTerme : nach notturft
erforschet und underrichtet werden b. Als dan
die zusammen-gebung auch erfolgen mögen.

Item, alle die jenigen, so sich mit rechter, gebührender
formb in ehliches versprechenTerme : gegen ein anderen
yngelassen, ihrem kilchgangTerme : zu der offentlicher
bestetigung befürderen und uffs lengst ihre versprochne ehe innert sechs wuchenPériode : 6 semaines ald zween
monaten
Période : 2 mois
ze vollziechen haben.Terme :

Welliche aber vor dem offentlichen kilchgangTerme :
sich fleischlich mit ein anderen vermischendTerme : ,
die sollent jedes in sonderheit umb v  ₰Unité monétaire : 5 livres
gestrafft und ihnen khein offentliche hochzytTerme :
in dem wirtshußTerme : , sonder allein der kilchgang
by den gewohnlichen wochenpredigenTerme : gestattet
werden. Der gestalt, daß die frauwTerme : an statt
deß kranzesTerme : einen schleierTerme : ufsezen und
tragen cd–und darzu ihnen beiden ihren fehler von e–dem pfarrer deß orts in bysyn der eltistenTerme : undersagt werden solle.Ajout en bas de page–e –d Terme : Terme :

Diewyl auch bishar mit den morgensuppenTerme :
vor den hochzytlichen kilchgängenTerme : vil unordnung getriben worden, in dem man sich
angesezt hatt zu essen und trinckenTerme : , nit nur
allein mit angehender eelüthenTerme : unnöttigem,
grossem kostenTerme : , sonder auch dardurch die predigenTerme : [p. 4]Saut de page
wider gebühr verspättet, dessglychen ettliche
toll und vollTerme : by den predigen erschynen,
daß sy zum gotts dienstTerme : und gebettTerme : untugenlich worden, so sollent solche übermessige
morgensuppenTerme : aberkhendt, nitt weniger
daß unnöttige brutt ufhaltenTerme : , kettenenspannenTerme : und unverschampte geltguzlenTerme : .
Auch die lyren frauwenTerme : , gygerTerme : und
andere frömbde spillütTerme : verbotten syn,
alles by straffTerme : 5  ₰Unité monétaire : 5 livres .Terme : Terme :

Und wan von jenigen, so allbereit in der eheTerme :
mit ein anderen lebent, das eine eementschTerme :
todes verscheidetTerme : , solle der überblybende wittlingTerme : vor sechs wuchenPériode : 6 semaines und die wittfrawenTerme :
vor einem halben jahrPériode : 6 mois sich nit widerumb
verehlichenTerme : mögen.Terme : Terme : Terme :

Demnach allen gemeiner zuchtTerme : und ehrbarkeitTerme :
zewiderlauffenden sachen desto baß zubegegnen,
so söllent von jetlicher gCorrection par-dessus, remplace : gfemeind g–oder kilchöriTerme : Ajout dans la marge de gauche–g in gegenwart und bysyn unsers vogtsTerme : und deß pfarrersTerme :
zween verstendige, betagte, ehrbare und zuchtliebende h 1 männer i–in der kilchenTerme : Ajout dans la marge de gauche–i erweltTerme : , in hernach verzeichneten eidTerme : 2 durch gedachten, unseren vogt
offentlich genommen und alß verordnete ehegaumerTerme : und mit ufsecherTerme : zu erstattung
ihrer pflicht alles ernst vermannet werden. Terme : Terme : Terme : Terme :

Es söllent auch dieselben, über daß so gedachte
ihr geschworner eid uswyst, nebent einem
herren pfarrherrTerme : schuldig und verbunden syn, [p. 5]Saut de page
wan ihro zwey uß einer gCorrection par-dessus, remplace : gjemeind oder uß
zwohen gmeindenTerme : ehlichen versprechensTerme :
oder byschlafsTerme : halber in verdacht und lümbdenTerme :
khomment, dieselben für sich k–in das pfarrhußTerme : Ajout dans la marge de gauche–k bescheiden, ihre
handlung zuvernemmen. So nun die zwey
einanderen gichtig sind und sonst khein span
fründtschaft halben oder andere irrung
hatt, mag ihnen die verehligungTerme : zugelassen
werden und die abstraffungTerme : umb die ehezytigen byschleffTerme : (wo der erfolgt) von
dem vogt beschechen. Wo aber ein theil oder
beide deß nit anredTerme : und aber in einen
starcken lümbdenTerme : sind, so soll der pfarrerTerme :
dasselbig wachsen lassen an unser statt
ZürichLieu : ehegrichtTerme : und deß nacher fehrneren
bevelchs nachrichtlich erwarten.

Was dan je zun zyten sonst für strytigkeitten in schon bezognen ehenTerme : erwachsent, sollen dieselben erlstlich durch mittel
deß pfarrersTerme : allein, darnach der ehegaumerenTerme : und drittens durch mittel
deß stillstandtsTerme : und zuthun unsers vogtsTerme :
zuversumen understanden werden. Wo es
aber nüt fruchten möchte, soll der sachen nothurft gedacht unser ehegrichtTerme : m–durch einen pfarrer desselben ortsAjout dans la marge de gauche–m berichtet und
was dess nacher erfolget, in geflissne obacht gezogen werden.3 Terme : Terme : Terme :

Wan einmahlen zwüschend zweyen ein
eheliches versprechen beschechen, hernacher
aber der rüwen uff dem ein ald anderen [p. 6]Saut de page
theil kompt, solle derglychen versprechen von
niemanden eigens gewalts uffgehebt, sonder
der sachen gestaltsame an unser eegrichtTerme : ZürichLieu :
geschriben und darüber bescheids erwartet werden.

Und da es sich fügte, das in einer ehesachTerme : man
khundtschaftenTerme : mangelbar were, soll die ynnahm
durch unseren vogtTerme : beschechen und mit synem
sigel verwahrt an unser ehegrichtTerme : uberschickt
werden.

Was auch jewylen von unserem ehegrichte
für erkhandtnussen ergehent, söllend die selbigen von unserem vogte fürderlich ins
werck gerichtet und gebührend vollstreckt
werden.Terme :

Fehrners und ins gemein sollen die pfarrerrTerme :
sich beflyßen ordenlicher wüssenschafft und
grundtlichen berichts, welche gradTerme : in der
bluttsfründtschafftTerme : , maag-Terme : ald schwägerschafftTerme : erloubt oder verbotten, auch dessen
ihre pfarrkinderTerme : nebent der canzelTerme : zu
ihrem dest besseren verhalt erinnerlich
verstendigen.

Item, in fürfallenden eespänenTerme : sollen
zu vermydung grossen uncostensTerme : die partheyen nit lichtlich an ein ehrsam ehegerichtTerme :
nach ZürichLieu : gewisen, sonders beforderist deß
handels grundtliche beschaffenheit n–vom pfarrerAjout dans la marge de gauche–n dahin über
schickt und der von dannen ynlangenden
meinung wyters gehorsamlich nachkommen
werden.Terme :
[p. 7]Saut de page
Und welche persohnen von unserem ehegrichtTerme : gebüßt, soll der vogt nit mehr zustraffen
haben, umb selbiger verbrechen willen.Terme :

Es sollen sich auch pfarrerTerme : und eegaumerTerme :
wol vorsehen, daß sy von einichen eepartheyen
die minste geschenckTerme : nit nemmen thügendt.Terme :

Über daß ist auch unser will und meinung,
daß der stillstandTerme : oder kilchenzuchtTerme : alle
monat
Durée répétée : 1 mois
in jeder pfarrkirchenTerme : in bywesen
der eltestenTerme : o–von dem pfarrerTerme : Ajout dans la marge de gauche–o solle gehalten und was wider
gemeine erbarkeit fürloufft abgestelt.
Da es aber nit bescheche, unserem vogte
geklagt und durch ihne mit oberkeitlichem
ernst abgeschaffet werden. Damit auch die
p–haltung derAjout dans la marge de gauche–p stillständenAjout au-dessus de la ligneqTerme : mit desto besserem ansechen
bescheche, ist unser meinung, daß unser
vogteTerme : , wo es je syn gelegenheit zugibt, r–denselben auchAjout au-dessus de la ligne–r bywohnen und s–die in ihrerCorrection au-dessus de la ligne, remplace : in syner–s würde erhalten t. u–Auch
nit alleinig an jezt uff dise, unsere ernüwerte ordnungTerme : alle v–
darzu verordnete vor der gantzen versammlungTerme : offentlich beeidiget und mengklicher durch hierzu dienstliche predigTerme : allen gebürenden gehorsamme sich zubeflyssigen angemannet, sonder ein solches so offt beschechen solle, alß
nüwe eegoumerTerme : erweltTerme : werdent. Terme :
Ajout en bas de page
–v –u
4
Sidtenmahlen fehrners die wittwenTerme :
und weisenTerme : allen oberkeiten sonderbahr
angelegen syn sollen, ist unser ernstlicher
will, daß uff absterben der elterenTerme : ihre
verlassenschafftTerme : durch zuthun unsers vogts
ordenlich beschriben, mit einem ehrlichen man
umb gebührliche belohnung bevogtetTerme : , von [p. 8]Saut de page
wellichem alle jahrPériode : w–oder ufsAjout au-dessus de la lignex lengst alle 2 jahrPériode : –w in bywesen der kinderenTerme : nechsten verwandtenTerme : formbklichen
rechnungTerme : erforderet und was er schuldig
blybt, in ein hierzu sonderbahr geordnet
und in oberkeitlichen handen behaltendes
abscheidbuchTerme : inkhünftiger nachrichtung
abschrifftlichen getragen werden.Terme : Terme : Terme : Terme :
y–
Obwellichem allem dan unser yngangs genanter
burgermeisters und raths der statt ZürichOrganisation : bevelch,
will und meinung ist, das von den unseren
in unseren herschafften Sax und VorsteckLieu : flysig und gehorsamlich gehalten und statt gethan oder die fehlbaren
gesträfft, daß auch diß, unser mandathTerme : , zu gewüßer
zyt im jahr in allen kirchenTerme : offentlich verlässen
werde, damit sich mengklicher darnach dest baßTerme : zurichten
und ihme selbst vor schaden zusyn wüsse.
Geben und zu urkund, mit unser statt ZürichOrganisation :
secret insigel verwart, den vier und zwenzigisten
tag deß monats septembris, von der geburt
ChristiPersonne : , unsers lieben heren und heilands, gezelt sechszechen hundert viertzig und zwej jahr
Date : 24.09.1642 ()
.
–y[...]Cf. SSRQ-SG-III_4-178-1z5
|Saut de page
[Note dorsale au verso par une main du XVIIe siècle :]
19. MandatTerme : und ordnungenTerme : für
die herrschafft SaxLieu : , die eesachenTerme : ,
monatliche kilchenständ, bevogtenTerme : der witwenTerme : und weisenTerme :
betreffend, 1642Date : 1642 aa

Annotations

  1. Correction dans la marge de gauche, remplace : ynsegnung.
  2. Suppression : söllint.
  3. Suppression : sollen.
  4. Ajout à la hauteur de la ligne.
  5. Ajout en bas de page.
  6. Correction par-dessus, remplace : g.
  7. Ajout dans la marge de gauche.
  8. Suppression : q.
  9. Ajout dans la marge de gauche.
  10. Correction par-dessus, remplace : g.
  11. Ajout dans la marge de gauche.
  12. Suppression : n.
  13. Ajout dans la marge de gauche.
  14. Ajout dans la marge de gauche.
  15. Ajout dans la marge de gauche.
  16. Ajout dans la marge de gauche.
  17. Ajout au-dessus de la ligne.
  18. Ajout au-dessus de la ligne.
  19. Correction au-dessus de la ligne, remplace : in syner.
  20. Suppression : solle.
  21. Ajout à la hauteur de la ligne.
  22. Ajout en bas de page.
  23. Ajout au-dessus de la ligne.
  24. Ajout au-dessus de la ligne.
  25. Ajout au-dessous de la ligne par une autre main.
  26. Cf. SSRQ-SG-III_4-178-1.
  27. Suppression : vom septemberi 1642.
  1. Gestrichenes Zeichen für eine Ergänzung am linken Rand.
  2. Vgl. den Eid in SSRQ SG III/4 178-1.
  3. Vgl. auch die Ausführungen von Landvogt Johannes UlrichPersonne : in seinem Verwaltungshandbuch von 1755Date : 1755 zu den Sittenwächtern (StASG AA 2 B 006, S. 77–79) und zum Ehegericht (SSRQ SG III/4 234-1).
  4. Der Artikel ist wörtlich aus dem allgemeinen Mandat ausgezogen (SSRQ SG III/4 177-1, Art. 14).
  5. S. 9–10 enthält den Eid der Sittenwächter (Ehegaumer) der Landvogtei Sax-Forstegg (SSRQ SG III/4 178-1).