SSRQ ZH NF I/1/3 28-1
Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen, I. Abteilung: Die Rechtsquellen des Kantons Zürich. Neue Folge. Erster Teil: Die
Stadtrechte von Zürich und Winterthur. Erste Reihe: Stadt und Territorialstaat Zürich.
Band 3: Stadt und Territorialstaat Zürich II (1460 bis Reformation), par Michael Schaffner
Citation : SSRQ ZH NF I/1/3 28-1
Licence : CC BY-NC-SA
Eid des Bürgermeisters der Stadt Zürich
1489 mai 25.
Description de la source
- Cote : StAZH A 43.1.2, Nr. 2, S. 20
- Date : 1489 mai 25 (Datierung aufgrund der Schreiberhand) Tradition : Eintrag
- Support d’écriture : Papier
- Dimensions l × h (cm) : 22.0 × 32.0
- Langue : allemand
Présentation de la situation de tradition
- Cote : StAZH B III 2, S. 320
- Date : 1498 Tradition : Eintrag
- Support d’écriture : Papier
- Dimensions l × h (cm) : 24.0 × 33.0
- Langue : allemand
- Cote : StAZH B III 6, fol. 21v
- Date : ca. 1516 – 1518 Tradition : Eintrag
- Support d’écriture : Papier
- Dimensions l × h (cm) : 24.0 × 32.0
- Langue : allemand
- Cote : StAZH B III 4, fol. 18r
- Date : ca. 1539 – 1541 Tradition : Eintrag
- Support d’écriture : Pergament
- Dimensions l × h (cm) : 20.0 × 29.5
- Langue : allemand
- Cote : StAZH B III 5, fol. 32r
- Date : 1604 Tradition : Eintrag
- Support d’écriture : Papier
- Dimensions l × h (cm) : 21.5 × 32.5
- Langue : allemand
Commentaires
Der vorliegende Eid geht auf die 1430er Jahre zurück (StAZH B II 4, Teil II, fol. 8v; Edition: Zürcher Stadtbücher, Bd. 3/2, S. 150, Nr. 36). Er wurde im Anschluss an den Vierten Geschworenen Brief des Jahres 1489 überarbeitet und neu verschriftlicht. Gegenüber dem älteren Eid ist die vorliegende Fassung um Formulierungen betreffend die Wahrung der Zunftrechte erweitert. Der Grund dafür liegt im kurz zuvor stattgefundenen Sturz des Bürgermeisters Hans WaldmannPersonne : , dem seine Gegner die Schmälerung verbürgter Rechte vorwarfen (vgl. dazu Illi 2003, S. 49-50 sowie die durch WaldmannPersonne : verfasste Ordnung betreffend Eid und Amtspflichten der obersten Zunftmeister, SSRQ ZH NF I/1/3 16-1). Die Zusätze, welche die Rechte der ZünfteOrganisation : zum Inhalt hatten, wurden indes in den nachfolgenden Redaktionen wieder aus dem Eid des Bürgermeisters gestrichen und dieser blieb im Wesentlichen die ganze Frühe Neuzeit hindurch unverändert. Die wichtigste Modifikation erfuhr der Eid im 16. Jahrhundert durch die Streichung der Erwähnung der Klöster.
Zum Ablauf der halbjährlichen Eidleistung im GrossmünsterLieu : vgl. SSRQ ZH NF I/1/3 111-1 sowie Sieber 2001, S. 20-26.
Texte édité
Des burgermeisters eyd, den er im Mu̍nsterLieu : sweren sol
Annotations
- Variante alternative dans StAZH B III 4, fol. 18r; StAZH B III 5, fol. 32r : der heyligen, cristennlichen kilchen.↩
- Omission dans StAZH B III 2, S. 320; StAZH B III 6, fol. 21v; StAZH B III 4, fol. 18r; StAZH B III 5, fol. 32r.↩
- Suppression d’une main plus récente.↩
- Ajout dans la marge de gauche d’une main plus récente : Der allt eyd.↩
- Omission dans StAZH B III 2, S. 320; StAZH B III 6, fol. 21v; StAZH B III 4, fol. 18r; StAZH B III 5, fol. 32r.↩
- Suppression d’une main plus récente.↩
- In Schwarzen Buch wurde an dieser Stelle von späterer Hand «gotts» eingefügt (StAZH B III 4, fol. 18r).↩
- Zu den Zunftbriefen vgl. die Urkunde der KonstaffelOrganisation : (SSRQ ZH NF I/1/3 49-1).↩
Résumé