SSRQ ZH NF I/2/1 238-1
Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen, I. Abteilung: Die Rechtsquellen des Kantons Zürich. Neue Folge. Erster Teil: Die Stadtrechte von Zürich und Winterthur. Zweite Reihe: Die Rechtsquellen der Stadt Winterthur. Band 1: Die Rechtsquellen der Stadt Winterthur I, par Bettina Fürderer
Citation : SSRQ ZH NF I/2/1 238-1
Licence : CC BY-NC-SA
Urteil im Konflikt um die Reihenfolge der Forderungen der Gläubiger des Hans Stolleisen aus Winterthur
1525 mai 30 – juillet 10.
Description de la source
- Cote : StAZH A 155.1, Nr. 81
- Date : 1525 mai 30 – juillet 10 (Das Urteil datiert vom 30. Mai 1525, das Appellationsverfahren datiert vom 10. Juli 1525.) Tradition : Original, Heft (6 Blätter)
- Support d’écriture : Papier
- Dimensions l × h (cm) : 22.0 × 32.5
- 1 sceau :
- Rat der Stadt WinterthurOrganisation : , cire, rond, pressé, absent
- Langue : allemand
Présentation de la situation de tradition
- Cote : STAW AG 92/1/88
- Date : 1525 mai 30 Tradition : Entwurf (2 Doppelblätter)
- Support d’écriture : Papier
- Dimensions l × h (cm) : 22.0 × 32.0
- Langue : allemand
Commentaires
Die Reihenfolge der zu berücksichtigenden Forderungen gegenüber säumigen Schuldnern hing von verschiedenen Faktoren ab, neben der Art der Ausstände (Renten, Darlehen, Löhne, Steuern, Bussgelder, Gebühren etc.) und der Dauer der Verbindlichkeiten beispielsweise ob ein Gläubiger schon früher gegen den Schuldner gerichtlich vorgegangen war (StAZH F II a 466, fol. 375r-377r, Urteilsspruch vom 26. Juli 1447). Auch die Herkunft der Gläubiger spielte eine Rolle, so waren Angehörige der Gemeinde HettlingenLieu : WinterthurerLieu : Bürgern gleichgestellt (STAW B 2/8, S. 139, Urteilsspruch vom 28. März 1530) und KyburgerLieu : hatten Vorrang vor Personen aus dem übrigen ZürcherLieu : Untertanengebiet (STAW B 2/8, S. 251, Urteilsspruch vom 24. November 1551).
Das vorliegende Urteil wurde von der Partei der Gläubiger im Rahmen des Appellationsverfahrens vor Bürgermeister und Rat der Stadt ZürichLieu : Organisation : eingereicht und ist daher im Staatsarchiv Zürich überliefert. Die Gläubiger klagten abermals vor beiden Räten von WinterthurLieu : Organisation : , die am 2. Juli 1526 das Urteil bestätigten und präzisierten, namentlich dass Forderungen, die aus verbrieften Zins-, Schadlos- und Schuldbriefen resultieren, zuerst berücksichtigt werden sollten. Die Auslagen des zum Vogt der Ehefrau des Gläubigers bestellten Christian LaubiPersonne : sollten erstattet werden, «die will ein jetlicher nit anders vogt sin soͤll dan sinem guͦt one schaden» (STAW B 2/8, S. 93). StolleisensPersonne : Gläubiger liessen sich erläutern, «wie sy faren und Hans StolisenPersonne : ligend und varend guͦt soͤlen angrifen, darmit sy zuͦ irer bezalung komen moͤgin, ouch weder zuͦ lutzel oder vill tu̍egint.» Man ordnete an, dass die beiden Gantmeister das bewegliche und unbewegliche Vermögen des Schuldners einziehen, verkaufen und den Erlös in Verwahrung nehmen sollten, um die Forderungen zu begleichen (STAW B 2/8, S. 94). War ein Schuldner nicht in der Lage, Pfänder zu stellen, wurde er bis zur Bezahlung seiner Ausstände aus der Stadt und dem Friedkreis verwiesen und dem Gläubiger eingeräumt, seinen ausserhalb des städtischen Gerichtsbezirks gelegenen Besitz zu pfänden (STAW AG 92/1/73, S. 4-5, Urteilsspruch vom 20. April 1523).
Zum Betreibungsverfahren in WinterthurLieu : vgl. SSRQ ZH NF I/2/1 257-1.
Texte édité
Wir, statthallter dess schultheissenn ampts, cleinOrganisation :
unnd groß raͤte zuͦ WinterthurLieu : Organisation : , thund kund mit disem
brieve, das in offenn raͧte für u̍nns zumm réchtenn kommenn sind die edlen, vesten, frommen, ersamen und
wysenn, alle Hanns StollysennsPersonne : ansprécher oder schuldvorderer, eins- unnd AnnaPersonne : , Hanns StollysensPersonne : eeliche
husfrow, mit Cristan LoubyPersonne : , irem réchtggébnen vogte,
andertheils. Unnd offnetend die vor bedachten schuldvorderer,
namlich junckher Wolff von LandenbergPersonne : , Hans MeyerPersonne :
unnd Hanns BoßhartPersonne : , wie das verschiner zyt ein réchtvertguͦng, die sy achtind u̍ns nachVariante alternative dans STAW AG 92/1/88 (Entwurf) : nocha unvergessenn, zwüschwendAinsi inen gewesen, inn der selbigenn yederman
stillzestan willig gewésenn syg, anderst dann er, Wolff
vonn LandenbergPersonne : , unnd Hanns BoßhartPersonne : , unnd syge
das vonn wégenn dess zynss, der ymmerdar uff sy
wachse, darumb inen vonn gemeynen schuldvorderern
ein zuͦsagenn, darmit sy ouch bitz meyenDate : mai stillstandind,
beschéhenn, by dem sy vermeynen belyben, unnd inen
söllich zuͦsagenn erstattet unnd gehalltenn werden sölle.
Wyter uff söllichs sy ouch ein schadloß brieff, so vonn
gedachts zynß wégenn usgangenn, unnd ein urtelbrieff,
so sy, Hanns MeyerPersonne : unnd Hanns BoßhartPersonne : , vor u̍ns gegen
dem spittalmeyster unnd StollysennPersonne : erlangt, verlésen
unnd daruff reden thettenn, wie das wir imm schadloß
brieff habenn verstandenn, das er, Wolff vonn LandenbergPersonne : , unnd Hanns BoßhartPersonne : für Hansenn StollysennPersonne :
sygind mitgült wordenn umb fünffhundert guldenUnité monétaire : 500 florins ,
darumb er inenn den schadloßbrieff mit innhalltung
der verschribnenn underpfanndenn ggébenn, ob
sy söllicher verschrybung halb ze kostenn und schaden
kaͤmind, das dann sy sich wider ledigen unnd [p. 4]Saut de page
lösenn möchtind.1 Nun so sygind sy sölliches zuͦ kosten
unnd schadenn kommenn, dann sy zuͦsamptt
andernn ufferloffnenn kostenn, so inenn vonn
sollicher mittgultschafftt halb begegnet, zwenQuantité : 2 verfallenn zynß habind mu̍essenn ußrichtenn unnd gébenn,
unnd darumb so vermeynend sy by iren brieff
und sigell, diewyl die réchtlich uffgericht, belybenn
unnd vor mengklichem (darmit sy söllichs hinderstands, es syge umb houptguͦt, zynß, kostenn und schaden
ledig unnd unschadhafft gemacht werden mögind)
vorgan söllind. Zumm andernn so sygind
er, Hanns MeyerPersonne : , unnd Hanns BoßhardttPersonne :
für inn tröster unnd bürg wordenn gegen
u̍nnsernn liebenn herrenn vonn ZürichLieu :
umb fünfftzig gu̍ldinUnité monétaire : 50 florins , umb das selbig, ouch umb
das, so sy imm bar fürgesetzt unnd er inn sunst
schuldig syge, sy inn mit récht erlanngt unnd
dieselbige erlanngte récht lut irs urtheylbrieffs,
so wir gehöret, ußgeuͤbtt unnd ußclagt habind,
unnd darumb so vermeynenn, diewyl sy
iren erlangtenn rechtenn nachggangen, vor mengklichem vorgan söllind. Zuͦ dem meyster Joͤrg SchérerPersonne : fürwenndenn unnd redenn ließ, wie das er
sampt andern synen mitthafftenn lut des houptbrieffs, den er verlésen und redenn ließ, umb
hundert guldenUnité monétaire : 100 florins für Hannsen StollysennPersonne : gegen frow
Anna NußbergerinPersonne : syge mitgült wordenn, söllicher
mittgülttschafft halb sy zuͦ grossem kostenn und schadenn
sygind kommenn, dann so man dsachAinsi récht
beséch, so fundind sy, das das underpfand, wölliches dann [p. 5]Saut de page
vomm StollysennPersonne : gedachter frow Anna NußbergerinPersonne : für
fry ledig eygenn bitz an den grund zyns ingesetzt, vorhin vonn Hansenn StollysennPersonne : herr Felix SchytenbergPersonne : umb
hundert pfund ħUnité monétaire : 100 livres ouch pfandtbar gemacht syge und
also gedachte NußbergerinPersonne : unnd sy btrogen wordenn,
dadurch sy in ein grossen kosten kommenn sygind. Dann
habin sy nit wöllen gar umb das underpfand kommen,
so habind sy herren Felix SchyttenbergPersonne : , der es vergandttet2,
mu̍essen darvon lösenn und vilgedaͧchter NußbergerinPersonne :
zwenQuantité : 2 zynß gebenn. Nun diewyl das underpfannd
söllich houpttguͦtt unnd zynß, ouch kosten und schaden,
so inen daruffggangen, nit wol ertragen moͤge
unnd aber gemelter frow Anna NußbergerinnPersonne :
brieff alles ander Hanns StollysensPersonne : guͦt, ob an dem
underpfand nit gnuͦg wer, zuͦgaͤb, das dann sy vor
mengclichem vorgan, ouch söllichs Hanns StollysenPersonne :
guͦt nit verendert werdenn sölle, sy sygind dann
zevor irer mittgültschafft halb, es syge umb houptguͦt,
zynss, kostenn unnd schadenn, gelediget unnd
unschadhafft gemacht worden. Darwider
junckher Wolff vonn LandenbergPersonne : , Hans MeyerPersonne :
unnd Hanns BoßhartPersonne : reden thetten, den anzug,
so meyster JörgPersonne : gthan, nemm sy frembd, ursachen
halb, das er wyter gryffenn wöll, dann die verschrybung, so wir gehört, zuͦgeb. Dann sy vermeynin
schléchtlich, habe er ein verschrybung uff ein wysen,
wie dann dasselbig die verschrybung, so wir gehört, sag,
das dann er dieselbig angryffen oder ußbringen sölle, das
imm sölliche underpfand, so inen verschriben, ingesetzt
sygind. Uff söllichs Hanns WépfferPersonne : vonn StammheinLieu : reden ließ, wie das er für Hansen StollysennPersonne : gegen [p. 6]Saut de page
Melchior zuͦr GylgennPersonne : selig syge bürg wordenn umb
achtzig unnd fünff guldinUnité monétaire : 85 florins , habe er die selbigenn imm
lut einer urtheyl, so vonn u̍nsernn herren von ZürichLieu :
ußgangenn, mu̍essenn gébenn, dârumb, ouch umb
dryssig guldinUnité monétaire : 30 florins und ein sylberin ketthinen er inn vor
u̍nns lut eines urtheyl brieffs, den er verlésen und daruff
redenn ließ, mit recht erlangt. Nun hab er syderhar
ettwan dick inn darumb gesuͦcht, darmit er zuͦ syner bezalung kommenn mecht, so syge er allemal von u̍nnser,
den kleinen raͤtenOrganisation : , und ettwan von Hans BoßhartennPersonne :
selber erbettenn worden, das er bitzhar für und für
synen réchten one schaden stillgestanden syg, desselbigen
er nit vermein entgelltenn sölle. Zuͦ dem so habe
Hanns StollysennPersonne : imm umb söllichs wellen ein ynsatz thun3,
dasselbig aber imm nit hab mögen verlangen, daruff er
vernommen, das er Hannsen BoßhartenPersonne : ouch hab wöllenn
ein ynsatz thuͦn, do syge er alher kommen und das gewert, darumb er wol vermeynt, der ynsatz, so junckher WolffennPersonne : und Hans BoßhartennPersonne : verlanngt,
hinder imm und onverkündt nit söllte beschéhen syn.
Und darumb, diewyl er zuͦ Hansen StollysenPersonne : erlangte
récht unnd die für und für gesuͦcht hab, ouch nit
anderst dann allwég synen réchten one schaden still
gestandenn syg, so verhoffe er vor junckher WolffenPersonne : ,
Hans MeyerPersonne : und Hanns BoßhartPersonne : , ouch mengclichem
inn Hanns StollysensPersonne : guͦt vorgan sölle. Darwider
junckher Wolff von LandenbergPersonne : , Hanns
MeyerPersonne : unnd Hanns BoßhartPersonne : aber reden thettennd, wiewol WépfferPersonne : erlangte réchtt
hab, syge doch er den selbigenn nitt nachggangenn, [p. 7]Saut de page
darumb sy vermeynen, diewyl sölliche syn erlangtte
recht one ußclagt u̍ber jar unnd tagPériode : 1 année 1 jour angestandenn,
das sy dann nach u̍nser statt recht nützit mee géllten
unnd hinfür wie ein ander schuld inzogen sölle werden.
Dann wie er gemeldet, das er söllich erlangte récht für
unnd für geuͤbt unnd allwég von u̍ns erbetten syge wordenn etcAbréviation, redind sy nein darzuͦ, sonder nun den
meerentheyl kommenn, so imm verkündt syg wordenn,
unnd das das war syge, es zum lettstenn yetz verschiner erster fastwochenn ein jarPériode : 1 année gewésen, das er in
söllchem gehandlet hab, das vil lenger dann jar und
tagPériode : 1 année 1 jour und wider u̍nser stattrécht syg. Unnd darumb,
diewyl er synen erlangten rechten nit nachggangen
unnd die nit ußclagt, ouch er sy selber nehstmals
gebéttenn hab still zestan, so vermeynen sy by iren
brieff und siglen belyben unnd vor WépfferPersonne : ,
ouch mengclichem, lut irer verschrybung vorzegan
erkent werdenn soͤllind. Darzuͦ ouch alle
ander Hanns StollysennsPersonne : ansprécherer oder
schuldvorderer, es syge umb zynß, lidlon, gelichengelt
oder louffend schulden, ein yeder syn vordrung
insonders eroffnet unnd vermeynt, so vil réchts
zuͦ vilgedachtem guͦt habenn, das er vor mengclichem vorgan söllte. Uff das AnnaPersonne : ,
Hanns StollysensPersonne : husfrow, sampt irem vogtt
reden liess, sy könne wol erkennen, das yederman
bitzhaͤr das best than hab, desselbigenn sy als wol
dörffte als ir lébtag nie, unnd darumb so were
nochmals ir ernnstlich bitt umb gots willenn,
sy wöllind irenn unnd irenn kindenn nochmals [p. 8]Saut de page
das bestthuͦn unnd noch ein zyt beytenn, inn guͦtter
hoffnung, StollysennPersonne : werd bald kommenn unnd yederman zuͦ fridenn stellenn. Unnd so wir all
theyl sampt ir ingelegten brieffenn in söllichem
eigentlich und nach notdurfft gehört, haben wir
u̍ns erkennt zum ersten: Wöllicher brieff unnd
sigel umb ein zynß hat, die selbigen söllen by irenn
brieffen belybenn unnd die elltisten brieff vorgan,
ouch iren zynß uff den underpfandenn, so inen verpfenndt, bitz uff den dritten zynß behallten, und was
verfallner zynsen darüber waͤrind, söllend als ander
louffend schulden yngezogenn werdenn. Item
demnach haben wir u̍ns erkennt, das Hanns
WépferPersonne : vor junckher Wolffenn von LandenbergPersonne : ,
Hanns BoßhartPersonne : unnd Hans MeyerPersonne : sölle gan, sovil
syn urtheyl brieff ußwysst, diewyl der selbig syn brieff
der ellter unnd er allweg uß bitt myner herren
mit vorbehalltung synen réchtenn one schadenn
stillgestandenn ist. Doch der kethinen halb sol
er gehaltenn werdenn wie ein anderer froͤmbder
schuldner. Zum dritten söllend demnach vor
gan alle lidlöner, wölliche iren lidlon nit u̍ber
ein jarPériode : 1 année habenn lassen anstan. Zum vierdtenVariante alternative dans STAW AG 92/1/88 (Entwurf) : fu̍nfftenb
sol vorgan gemeyne stat oder seckelmeyster, es
syge umb stüren oder anders. Zum fünfftenVariante alternative dans STAW AG 92/1/88 (Entwurf) : saͤchstenc
söllenn demnach vorgan alle amptlüt als
der fréffler, abzüger oder jarzyter, ouch alle andere
schuldvorderer, so alhie burger sind. Und so die
alle irer schulden bezalt unnd wyter guͦt vor handen
wurd syn, so soll der frömbden halb aber wyter [p. 9]Saut de page
beschéhenn, das do recht ist. Wöllicher urtheyl all
theyl brieff begerttenn, so wir inen zegebenn erkennt. Unnd thetend sich die obgemelltenn
junckher Wolff von LandenbergPersonne : , Hans BoßhartPersonne :
unnd Hanns MeyerPersonne : von söllichenn urtheylen
als beschwert für die strengen, frommenn, fürsichtigen unnd wysenn burgermeyster und raͧte
der stat ZürichLieu : Organisation : , u̍nnser gnédig lieb herrenn, als der
oberhand beru̍effenn unnd appellierenn.
Unnd dess zuͦ offem urkund haben wir u̍nsers
raͧtsOrganisation : secret ynsigel offentlich laͧssen drucken
an disen brieffe, ggébenn mit urtheyl am
zynstag vor pfingstenn, als man zalt nach
der geburt Christi, u̍nnsers lieben herrenn
unnd séligmachers, fünfftzehenhundert
unnd funffundtzwentzig jareDate : 30.05.1525.4
Streithigkeit einer verzinsung halben zwüschen Wolff von LandenbergPersonne : und
Hans WäpferPersonne : , 1525Date : 1525
Annotations
- Variante alternative dans STAW AG 92/1/88 (Entwurf) : noch.↩
- Variante alternative dans STAW AG 92/1/88 (Entwurf) : fu̍nfften.↩
- Variante alternative dans STAW AG 92/1/88 (Entwurf) : saͤchsten.↩
- Ajout sur la couverture.↩
- À corriger en : und.↩
- Das Formularbuch des WinterthurerLieu : Stadtschreibers Gebhard HegnerPersonne : enthält ein Beispiel für einen sogenannten Schadlosbrief, durch den der Schuldner seinen Bürgen («mitgu̍lten») vor Gericht verspricht, alle aus der Bürgschaft resultierenden Kosten zu erstatten (STAW B 3a/1, fol. 35r-v).↩
- Zum Verfahren der öffentlichen Versteigerung vgl. SSRQ ZH NF I/2/1 261-1.↩
- Ein Pfand verschreiben, vgl. Idiotikon, Bd. 7, Sp. 1542.↩
- Der Urteilsspruch ist im «urtail buͦch» eingetragen (STAW B 2/8, S. 74).↩
Résumé