SSRQ ZH NF II/11 100-1
Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen, I. Abteilung: Die Rechtsquellen des Kantons Zürich. Neue Folge. Zweiter Teil: Rechte der Landschaft. Band 11: Die Obervogteien um die Stadt Zürich, par Ariane Huber Hernández et Michael Nadig
Citation : SSRQ ZH NF II/11 100-1
Licence : CC BY-NC-SA
Ratserkenntnis wegen den Mählern an den Maiengerichten in Höngg
1592 mai 27.
Description de la source
- Cote : StAZH B V 34, fol. 109r
- Date : 1592 mai 27 Tradition : Entwurf
- Support d’écriture : Papier
- Dimensions l × h (cm) : 23.5 × 34.0
- Langue : allemand
Commentaires
Die Verpflegung der Teilnehmer an den Maiengerichten und ähnlichen Gemeindeversammlungen war sehr kostspielig. Mit dem Argument der Kosteneinsparung wurden deshalb immer wieder Massnahmen getroffen. Am 23. Mai 1538 einigten sich das GrossmünsterstiftOrganisation : und die Obervögte von HönggLieu : auf eine Kostenteilung (StAZH G I 103, fol. 31r; Edition: Stutz, Rechtsquellen, Nr. 7, S. 26-27). 1578 erwog das GrossmünsterOrganisation : , wegen der hohen Kosten gleich den ganzen Meierhof zu verkaufen, was ihm vom RatOrganisation : jedoch untersagt wurde (StAZH G I 6, Nr. 27, fol. 5r-v; Teiledition: Stutz, Rechtsquellen, S. 26, Anm. 3). Am 4. Mai 1582 verordneten das StiftOrganisation : und die Obervögte unter anderem, dass der Butterkonsum auf den Gegenwert von 25 Pfund beschränkt werden soll und nur die Richter zu Gast gehalten werden sollen (StAZH G I 29, S. 1058-1061; Edition: Stutz, Rechtsquellen, S. 26-27, Anm. 3).
Auch für andere Anlässe wurden Versuche zur Kostenreduktion unternommen. Zwischen 1530 und 1540 entschieden Bürgermeister und RatOrganisation : , dass bei der Huldigung der Obervögte wieder nur die Kosten für den Pfarrer, die Untervögte, Weibel, Richter und Ehegaumer sowie für zwei bis drei «uss den alten» und gegebenenfalls aus geschäftlichen Gründen anwesende städtische Bürger übernommen werden sollten, nachdem in letzter Zeit verschiedentlich die halben oder sogar die ganzen Kosten aller Teilnehmer übernommen worden waren (StAZH A 42.2.4, Nr. 39; Edition: Zürcher Kirchenordnungen, Bd. 1, Nr. 80, S. 187-188). Ab 1645 verzichtete die Gemeinde EngeLieu : aus Kostengründen auf das «sanct JacobsPersonne : pott» (SSRQ ZH NF II/11 117-1).
Zu Kostenaufstellungen an solchen Anlässen vgl. SSRQ ZH NF II/11 101-1; SSRQ ZH NF II/11 102-1; SSRQ ZH NF II/11 113-1; SSRQ ZH NF II/11 115-1.
Texte édité
1592Date : 1592 Bekhandtnussen
Actum sambstags, den 27 ten maii anno etcAbréviation 92Date : 27.05.1592 (). PresentibusÀ l’original : Prt herr burgermeister TommanPersonne : unnd beid rethOrganisation : .
Annotations
- Correction au-dessus de la ligne, remplace : die jar.↩
- Ajout dans la marge de gauche avec un signe d’insertion.↩
- Ajout au-dessus de la ligne avec un signe d’insertion.↩
- Suppression : zehallten.↩
- Correction dans la marge de gauche, remplace : es syge denn.↩
- Correction dans la marge de gauche, remplace : jetzdann die herren obervögt zuͦ HönggLieu : , uff an sy beschechens vilfaltigs nachhin.↩
- Correction par-dessus, remplace : e.↩
- Suppression : hürigs jars.↩
- Ajout dans la marge de gauche avec un signe d’insertion.↩
- Suppression : darumb.↩
- Suppression : söllint.↩
- Ajout au-dessus de la ligne avec un signe d’insertion.↩
- Suppression : bevelch und.↩
- Ajout au-dessus de la ligne avec un signe d’insertion.↩
- Ajout au-dessus de la ligne.↩
- Suppression : es sygen glych burger oder anderen.↩
- Correction au-dessus de la ligne, remplace : den.↩
- Suppression : end.↩
- Ajout au-dessus de la ligne avec un signe d’insertion.↩
Résumé