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SSRQ SG III/4 87-1

Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen, XIV. Abteilung: Die Rechtsquellen des Kantons St. Gallen, Dritter Teil: Die Landschaften und Landstädte, Band 4: Die Rechtsquellen der Region Werdenberg: Grafschaft Werdenberg und Herrschaft Wartau, Freiherrschaft Sax-Forstegg und Herrschaft Hohensax-Gams, par Sibylle Malamud

Citation : SSRQ SG III/4 87-1

Licence : CC BY-NC-SA

Schultheiss und Rat der Stadt Luzern gewähren den Bürgern der Stadt Werdenberg die Errichtung einer Metzgerei

1489 juin 29.

Schulheiss und Rat der Stadt Luzern erteilen den Bürgern der Stadt Werdenberg auf deren Bitte das Privileg, eine Metzgerei einzurichten. Es ist aber nur eine einzige Metzgerei erlaubt.

Der Aussteller siegelt.

  • Cote : Burgerarchiv Grabs, U 1429-1
  • Date : 1489 juin 29 (Montag vor St. Ulrich.)
  • Tradition : Original
  • Support d’écriture : Pergament
  • Dimensions l × h (cm) : 32.5 × 18.0
  • 1 sceau :
    1. LuzernOrganisation : , cire, rond, attaché à une lanière en parchemin, endommagé
  • Langue : allemand

  • Cote : LAGL AG III.2424:007
  • Ancienne cote : LAGL VIII. 268
  • Date : 17 e s.
  • Tradition : Abschrift (Doppelblatt, 2 Seiten beschrieben)
  • Support d’écriture : Papier
  • Dimensions l × h (cm) : 20.5 × 32.5
  • Langue : allemand

  1. Am 17. Mai 1595Date : 17.05.1595 bestätigen die RatsgesandtenTerme : von GlarusLieu : zusammen mit dem Landvogt von WerdenbergLieu : den Bürgern der Stadt WerdenbergLieu : ihr altes Privileg zum alleinigen Besitz einer Metzgerei. Das PrivilegTerme : ging in den letzten Jahren vergessen, wodurch dem Metzger grosser Schaden entstand. Die Bestätigung wird ergänzt mit folgenden Artikeln: Es sollten weder LandleuteTerme : noch HintersassenTerme : das Recht haben, eine Metzgerei einzurichten. Jeder WirtTerme : muss zur Bewirtung fremdTerme : er GästeTerme : das FleischTerme : vom MetzgerTerme : beziehen, ausser auf spezielle Erlaubnis des Landvogts. Sollte der Metzger aber das Volk nicht mit genug gutem Fleisch versorgen, wird er vom Landvogt bestraft (LAGL AG III.2424:010).

  2. Zum Privileg der Metzgerei vgl. auch das Urteil SSRQ SG III/4 155-1.

Texte édité


Wir, schultheis und ratt der statt LutzernOrganisation : , tuͤnd kund allermengklichem, das uff hut datum vor uns
erschinnen sind der ersamen, unnser lieben und getruwen gemeiner burgerTerme : im stettliTerme :
zuͦ WerdenbergLieu :
Organisation :
, batten uns fruntlich, gemeinen burgernTerme : zu vergonnen, ein megtzAinsi
am stettli WerdenbergLieu : zuͦ machen und niemand witter noch verrer dehein metzgTerme : an
das end zebuwenTerme : begunstigen. Und so wir nu ir bitt und begēr, die wir gantz zimlich
achtten, verhoͤrdt, deshalb wir inen zü wilfaren sonders geneigt sind. Darumb haben
wir uß crafft der oberkeit den unnsern gemeinen burgernTerme : im stettliTerme : WerdenbergLieu : Organisation : und
ir ewigen nachkomen erloupt, verwilgt und gonnen, erloubent, verwilgend und
gonnent inen hiemit wissentlich in crafft dis brieffs, das sy zü gmeiner burgern handen
ainLecture incertainea metzg am stettli WerdenbergLieu : buͤwen sollen und die ewigklich in haben und sich
dero gefröwen mögen und daby das niemand witer an das end dehein metzg nit
mer buwen, sonder gemein burger daran witer unersücht lassen soͤllen, in crafft
dis brieffs, den wir inen mit unnser statt anhangendem secrete versigelt geben
haben, uff mentag vor sant Uͤlrichs tag, gezalt nach CristyPersonne : unnser herren gepurt tusent vierhundert achtzig und nun jar.Date : 29.06.1429
|Saut de page
[Note dorsale au verso par une main du XVIIIe siècle :] Wegen der megtzAinsi
[Note d’archives au verso :] No 15

Annotations

  1. Lecture incertaine.