SSRQ ZH NF I/2/1 246-1
Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen, I. Abteilung: Die Rechtsquellen des Kantons Zürich. Neue Folge. Erster Teil: Die Stadtrechte von Zürich und Winterthur. Zweite Reihe: Die Rechtsquellen der Stadt Winterthur. Band 1: Die Rechtsquellen der Stadt Winterthur I, par Bettina Fürderer
Citation : SSRQ ZH NF I/2/1 246-1
Licence : CC BY-NC-SA
Urteil im Konflikt zwischen der Stubengesellschaft der Weber in Winterthur und zwei Frauen um die Ausübung des Schwärzens
1529 février 1.
Description de la source
- Cote : STAW B 2/8, S. 119 (Eintrag 2)
- Date : 1529 février 1 Tradition : Eintrag
- Support d’écriture : Papier
- Dimensions l × h (cm) : 22.0 × 31.0
- Langue : allemand
Commentaires
Ein Ratsbeschluss aus dem Jahr 1477 schrieb vor, dass jeder, der ein Handwerk ausübte, der dazugehörigen Stubengesellschaft beitreten sollte (SSRQ ZH NF I/2/1 107-1). Diese Korporationen vertraten berufsständische Interessen und erfüllten soziale und religiöse Funktionen. Die textilproduzierenden und -verarbeitenden Gewerbe in WinterthurLieu : hatten sich zur Gesellschaft der WeberstubeOrganisation : zusammengeschlossen. Zu dieser Gesellschaft, die sich 1836 endgültig auflöste, vgl. Rozycki 1946, S. 119-122.
Texte édité
Coram beden raͤtenOrganisation : , actum mendag a–vor liechtmaͤs vor liechtmaͤsCorrigé de : vor liechtmaͤs–a, anno xxviiijDate : 01.02.1529
Zwischentt den meisteren der waͤber stubenOrganisation : , claͤger, eins-, BarballPersonne : , Hans KuͦffmansPersonne : elich husfruͦw, ouch AnnaPersonne : , Hans RapoltennPersonne : elich husfruͦw, bed antwurter, anderteills, ist erkaͤntt: Die b will die gedachten zwoQuantité : 2 fruͦwen mittCorrigé de : nitc anders dan zwilchis, linis und alt ding gschwērtzt, das dan die gselschafft der waͤber stubennOrganisation : sy fürfaren und schwertzen lasenAjout au-dessus de la ligne avec un signe d’insertiond soͤllin, doch daß sy dehin barchett, schmuͦtzen oder der glichen, so in das duͦchschaͤrer hantwerch dienett, bruchen. Zuͦ dem, dwill Hans KuͦffmansPersonne : fruͦw das schwertzen von e irem vorigen man glertt, das dan sy fur hinAjout au-dessus de la lignef alle jarDurée répétée : 1 année, dwill sy soͤlich schwertzen brucht, sich, g wie ein negerin zethuͦn pflichtig, uff die gedacht weber stubenOrganisation : verdienen soͤlle. Ouch das des RapoltenPersonne : fruͦw mitt der hauß1 und anderer dingen, wie ein naͤgerin zethuͦn schuldig, sich uff die offt gemaͤlt stuben verdienen soͤlle.
Résumé