SSRQ ZH NF I/2/1 50-1
Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen, I. Abteilung: Die Rechtsquellen des Kantons Zürich. Neue Folge. Erster Teil: Die Stadtrechte von Zürich und Winterthur. Zweite Reihe: Die Rechtsquellen der Stadt Winterthur. Band 1: Die Rechtsquellen der Stadt Winterthur I, by Bettina Fürderer
Citation: SSRQ ZH NF I/2/1 50-1
License: CC BY-NC-SA
Beschränkung der Zahl der Gäste und der Geschenke bei Taufen in Winterthur
1417 August 12.
Metadata
- Shelfmark: STAW B 2/1, fol. 58r (Eintrag 3)
- Date of origin: 1417 August 12 Transmission: Eintrag
- Substrate: Papier
- Format h × w (cm): 22.5 × 31.0
- Language: German
Comments
Regelmässig wurden in den Städten Verordnungen mit dem Ziel erlassen, den Aufwand bei Tauffeiern oder Hochzeiten zu reduzieren. Die Zahl der Gäste oder der Wert der Geschenke wurde beschränkt und Feste unterbunden, vgl. für ZürichPlace: Spillmann-Weber 1997, S. 147-149. Der WinterthurerPlace: RatOrganisation: untersagte 1487, dass Paten einander auf den Trinkstuben zum Essen einluden (STAW B 2/5, S. 263), nur dem Vater sollte dies erlaubt sein (STAW B 2/5, S. 379; Teiledition: Schmid 1934, Anhang Nr. 3, S. 70, zu 1489). Wer die Mutter im Kindbett besuchte, durfte allenfalls Geschenke im Wert von 4 Schilling mitbringen (SSRQ ZH NF I/2/1 204-1).
Edition Text
Notes
- Der zulässige Wert von Patengeschenken wurde 1506 auf 3 Schilling erhöht (SSRQ ZH NF I/2/1 204-1).↩
- Gemäss Idiotikon, Bd. 3, Sp. 1200-1201, vermutlich Taufschmaus.↩
- Auflösung der Abkürzung nach der Schreibweise des Namens bei einem späteren Eintrag (STAW B 2/1, fol. 67v).↩
Regest