SSRQ ZH NF I/2/1 220-1
Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen, I. Abteilung: Die Rechtsquellen des Kantons Zürich. Neue Folge. Erster Teil: Die Stadtrechte von Zürich und Winterthur. Zweite Reihe: Die Rechtsquellen der Stadt Winterthur. Band 1: Die Rechtsquellen der Stadt Winterthur I, von Bettina Fürderer
Zitation: SSRQ ZH NF I/2/1 220-1
Lizenz: CC BY-NC-SA
Urteil im Konflikt der Weberstube und der Rebleutestube in Winterthur um die Aufnahme des Hutmachers Jos Grawenstein
1520 Januar 23.
Stückbeschreibung
- Signatur: StAZH W I 1, Nr. 683
- Originaldatierung: 1520 Januar 23 Überlieferung: Original
- Erhaltungszustand: Kanzellierungsschnitt
- Beschreibstoff: Pergament
- Format B × H (cm): 43.5 × 33.5 (Plica: 5.0 cm)
- 1 Siegel:
- Stadt WinterthurOrganisation: , angehängt an Pergamentstreifen, fehlt
- Sprache: Deutsch
Weitere Überlieferungen
- Signatur: STAW AH 99/6 Zü
- Originaldatierung: 18. Jh. Überlieferung: Abschrift (Doppelblatt)
- Beschreibstoff: Papier
- Format B × H (cm): 21.5 × 35.0
- Sprache: Deutsch
Kommentar
In WinterthurOrt: waren Handwerker und Gewerbetreibende nicht in Zünften organisiert, deren soziale Funktion respektive die Interessenvertretung der Mitglieder übernahmen Stubengesellschaften. Der Eintritt in einen dieser Verbände war obligatorisch, wobei die Mitgliedschaft an den ausgeübten Beruf gebunden war. Von dieser Bestimmung waren jene ausgenommen, die schon der Stubengesellschaft ihres Vaters angehörten, vgl. SSRQ ZH NF I/2/1 107-1. Trotz dieser Regelung kam es bisweilen zu Konflikten in der Frage der Stubenzugehörigkeit, vgl. beispielsweise SSRQ ZH NF I/2/1 279-1.
Gemäss Vermerk auf einer Abschrift der vorliegenden Urkunde aus dem 18. Jahrhundert (STAW AH 99/6 Zü) befand sich das Original im Besitz der WeberstubengesellschaftOrganisation: , die 1798 aufgelöst worden war, im Jahr 1800 neugegründet wurde und bis 1836 bestand (Rozycki 1946, S. 122). Im Urkundenverzeichnis der Antiquarischen Gesellschaft in ZürichOrt: ist notiert, dass die Urkunde von der Notariatskanzlei der Stadt WinterthurOrt: übernommen wurde (StAZH KAT 237, S. 51).
Editionstext
Regest